Turany - Besenova
46 km (1.237 km)
über Stankovany - Ruzomberok
Dafür, dass so viel Regen angesagt worden war, begann der Tag gut: Obwohl es schon nachts geregnet hat, konnte ich das Zelt trocken abbauen. Aber schon nach 4 km fing es wieder an zu tröpfeln, und nach 14 km war eine zweistündige Regenpause fällig: An überdachten Tischen neben der von der EU geförderten Baustelle des Kulturhauses von Stankovany.
In dieser Wartezeit entstand der Entschluss, mich wenigstens bis Besenova durchzuschlagen, um dort ins Thermalbad zu gehen. Die Weiterfahrt war im Nieselregen zunächst auch noch erträglich, aber die letzte Stunde war ich dann im strömenden Regen unterwegs. Aber die Aussicht auf's heiße Bad lockte.
In Besenova habe ich mir dann ein Zimmer mit Dusche, WC und Balkon für 12 EUR genommen und dann das gleiche Geld nochmal für die Eintrittskarte ins Thermalbad ausgegeben. Das tat gut! Besser konnte ich das Wetter wohl nicht nutzen!
Schmunzler des Tages: Schon erstaunlich, in was für trübe Brühen sich die Menschen wagen, wenn jemand behauptet, das sei gesund. Die Sicht im braunen Wasser betrug etwa 10 cm. Die genaue Farbe ist schwer zu beschreiben, ich kann sie aber jedem auf Wunsch am ehemals weißen Innenfutter meiner Badehose zeigen.
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